Andreas Knauth spendet 1000 Euro
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Andreas Knauth spendet 1000 Euro
Von Bettina Knauth
Coburg – „Gäbe es doch so etwas auch in Bonn!“ Diese Reaktion erntete Andreas Knauth von einer Nichte, als er anlässlich seines 90. Geburtstags um Spenden für den Verein „Hilfe für Nachbarn Coburg e.V.“ bat. Seine Motivation? „Selber haben meine Frau Edith und ich alles, wir kommen gut zurecht. Deshalb wollten wir anderen helfen.“
Seit zehn Jahren besteht der Verein mittlerweile. „In 1541 Fällen haben wir bisher helfen können, mit insgesamt knapp 415.000 Euro“, berichtete Lindner-Okrusch. Dazu trügen rund 100 regelmäßige Spender bei. Damit das Geld tatsächlich dort ankommt, wo es gebraucht wird, haben sich die Partner Sparkasse Coburg-Lichtenfels und Neue Presse die Jugend- und Sozialämter von Stadt und Land Coburg ebenso mit ins Boot geholt wie die fünf Wohlfahrtsverbände der Region. „Not gibt es nicht nur am Ende der Welt, sondern selbst direkt bei uns vor der Haustür“, betonte die Vertreterin der Sparkasse. „Man hört ja immer wieder, mit wie wenig Geld vor allem Alleinerziehende, aber auch Familien oder Rentner auskommen müssen“, kommentierte Edith Knauth.

Direkt am Ort etwas für diejenigen tun zu können, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen: Das veranlasste Andreas Knauth (Mitte), zu seinem 90. Geburtstag auf Geschenke zu verzichten und um Spenden für den Verein „Hilfe für Nachbarn Coburg e.V.“ zu bitten. Dankbar nahmen Dr. Jürgen Müller und Jana Lindner-Okrusch den Spenden-Scheck entgegen.
Foto: Bettina Knauth